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Nice to see you

Oder warum Messen nicht aus der Mode kommen

28.11.2016
Gast

Digital first, Social Media, Online-Kommunikation, AdWords-Kampagnen – der gute alte Messestand wirkt im Zeitalter digitaler Informationsbeschallung altmodisch und nicht mehr zeitgemäß. Ist das so? Für unseren Kunden WEISS ist der Messeauftritt zentraler Fixpunkt des Marketing-Jahresfahrplans. Denn richtig eingebunden, entfaltet die Messekommunikation ihre wahre Stärke.

Die persönliche Begegnung

Keine Marketingabteilung, die sich angesichts der immensen Kosten für einen 3-tägigen Messeauftritt nicht die Sinnfrage stellt: Welches Ziel verfolgen wir mit der Messe? Wie steht es mit der Kosten-Nutzen-Rechnung? Halten wir an alten Rezepten fest, die für die Zukunft untauglich sind? Antworten auf diese Fragen gibt es nicht pauschal. Sinnvoll sind sie in jedem Fall – zumal in der letzten Zeit kleinere Messen in den Fokus rücken. Statt der großen, etablierten Leitmessen gewinnen branchen- und zielgruppenorientierte Spezialmessen an Bedeutung.

Keine Messe ohne definierten Content

Ist die Entscheidung für den Messeauftritt gefallen, definieren wir die Zielsetzung und deren thematische Ausgestaltung. Nach der Devise „wenig aber kraftvoll“ rücken wir ein Highlight ins Zentrum der Kommunikation. Ein Thema, ein neues Produkt oder eine Dienstleistung. Diese bewusste Fokussierung verhindert ein Zerfleddern der Aussagen und bewahrt Kunden und Interessenten vor dem kommunikativen Overload.

Argumentative Basis schaffen

Bevor wir den kreativen Prozess anstoßen, erarbeiten wir die inhaltliche und argumentative Basis für das Messe-Highlight. Das Argumentations-Kit beinhaltet die priorisierten Nutzenaussagen und unterfüttert diese mit ausformulierten Textbausteinen. Alle nun folgenden Marketingmaßnahmen setzen auf diesem Fundament auf: von der Messekampagne bis zum Presseartikel, vom Print-Flyer bis zur Vertriebskommunikation auf dem Messestand.

Das visuelle Grundgerüst der Messekampagne

Die inhaltliche Basis steht – jetzt geht es darum, diese visuell auf emotionale Art und Weise in Szene zu setzen. Unser Ziel ist eine erhöhte Aufmerksamkeit in der relevanten Zielgruppe, verknüpft mit einer Kommunikationsleistung, die auf das Markenkonto unseres Kunden einzahlt.

Also: Maximale Werbeleistung für das eingesetzte Budget. Vor diesem Hintergrund raten wir unseren Kunden häufig dazu, eine längerfristig angelegte Lead-Kampagne zu fahren. Sie ist die emotionale Klammer. In sie werden 2-3 Messekampagnen integriert. Damit erhöhen wir den Erinnerungswert und sorgen für Kontinuität in der Markenführung.

Kommunikationskonzert: Integriert und kanalübergreifend

Wie ein Dirigent orchestrieren wir das Zusammenspiel der unterschiedlichen Kanäle und schaffen ein einheitliches Klangerlebnis. Man könnte auch sagen: Wir erzeugen Synergien in der Kommunikation.

Den dialogorientierten Maßnahmen geben wir im Messekontext eine besondere Bedeutung. Ein ansprechendes Einladungsmailing mit integriertem Messe-Incentive ist häufig der Startpunkt. Gefolgt von der Online-Integration der Kundenwebseite und den sozialen Kanälen. Je nach Budgetsituation können hierauf reichweitenstarke Print-, Banner-oder AdWords-Anzeigen aufsetzen. Die Kampagne kulminiert gewissermaßen vor Ort auf der Messe: Empfangen wird der Besucher von großformatiger Außenwerbung, die ihm den Weg zum Messestand weist. Dort wird die Kampagne aufgelöst und haptisch erlebbar gemacht.

Und die Presse?

Eine wichtige Säule in unserem Kommunikations-Mix nimmt die PR-Arbeit ein. Entlang des zuvor erarbeiteten Argumentations-Kits entstehen Pressemeldung, Kurz-Interviews oder Anwendungsberichte. Diese geben wir bereits Monate vor der Messe an unsere Redaktionskontakte und -Medien weiter. Die Messe selbst fungiert dabei als Kommunikationsverstärker: Im direkten Austausch mit den Ansprechpartnern werden Fragen geklärt und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit entwickelt.

Dieser Blogeintrag stammt ursprünglich von Martin.